Nadja Raszewski arbeitet seit Jahrzehnten als interdisziplinäre Choreografin mit professionellen Tänzern und Laien im In-und Ausland. Sie hat sich in den vielen Jahren ihres künstlerischen Schaffens zur Expertin in der Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Gruppen entwickelt und in diesen Projekten erforscht, wie Kommunikation praktiziert wird, wie sie funktioniert oder misslingt. Das Thema Abgrenzung spielt in ihren Arbeiten eine große Rolle und es geht um die Utopie einer funktionierenden Gemeinschaft: Welche codes braucht man, welche Verabredungen muss man immer wieder neu treffen? Wie kann man Fremdheit, Klischees, vorgefertigtes Denken überwinden? Wann kann man auf jemanden zugehen, wann muss man sich zurückziehen? In diesem Spannungsfeld entwickelt sie mit den Mitwirkenden ihre Stücke. Für die Produktion morphing lines wird Nadja Raszewski erneut mit dem Komponisten Michael Gould zusammenarbeiten, Professor an der University of Michigan. An der Produktion sind außerdem 8 professionelle Tänzer*innen mit verschiedenen tänzerischen Hintergründen beteiligt, das Projekt wird so von zeitgenössischem Tanz, Hip Hop, House und African Dance beeinflusst.
Aufführungen: 25., 26., 27.11.2016
sowie 01., 02., 03.12.2016 jeweils um 19 Uhr
im Kunsthaus Dahlem, Käuzchenstieg 8, 14195 Berlin
Konzept|Choreografie|Künstlerische Leitung: Nadja Raszewski
Komposition|Percussion: Michael Gould, Anders Astrand
Tanz|Kreation: Sunia Asbach, Johanna Jörns, Jamie C. Mejeh, Michael Mejeh, Selina Menzel, Camilla Przystawski, Johannes Schuchardt, Christina Wüstenhagen
Rauminstallation|Performance: Valeska Rein, Malcolm Tulip
Kostüm: Birgit Strasser
Choreografische Assistenz: Darko Radosavljev
Tickets unter info@tanztangente.de
Eintritt: 9-12€ (sliding scale)