zum anmelden:

    Hiermit erkläre ich, die Datenschutzhinweise gelesen zu haben und erkläre mich einverstanden, dass meine personenbezogenen Daten gespeichert werden.

    This site is protected by reCAPTCHA and the Google
    Privacy Policy and
    Terms of Service apply.

    15.08.2024

    18:00

    Kurator:innen-Rundgang am Langen Donnerstag in deutscher Sprache

    Beitragsbild: Ansicht der Installation von Andreas Mühe im Kunsthaus Dahlem, 2024. Fotograf: Hannes Wichmann. © VG Bild-Kunst, Bonn 2024.

    In seiner Bunkerarchäologie stellt der Kulturphilosoph Paul Virillo fest, dass die Kombination aus hydrodynamischen, aerodynamischen und aerostatischen Effekten des Bunkers darauf abzielt »jeden Einschlag zu vermeiden« und eine ähnliche Wirkung auf das menschliche Sehen hat: Ein Betonklotz sollte nicht seine Aufmerksamkeit erregen. Und die Gewöhnung unserer Augen an alle möglichen »Anhaltspunkte und Zeichensetzungen«, fährt er fort, macht den Bunker, der sich bereits an seine Umgebung anpasst, noch weniger ausdrucksstark. Was aber können wir sehen, wenn wir diesen Monolithen verkleinern – ihn in eine Vielzahl kleiner, handhabbarer Miniaturversionen verwandeln?

    Gemeinsam mit der Kuratorin der Ausstellung Andreas Mühe. Bunker – Realer Raum der GeschichteDorothea Schöne, laden wir Sie ein, die Bunker, die die europäischen Landschaften durchziehen, unter dem Aspekt ihrer Materialität, Historizität und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung in einem Ausstellungsrundgang zu betrachten. Mit Arbeiten von Andreas Mühe sowie von Joachim Bandau, Göksu Baysal, Barbara Klemm, Hubert Kiecol, Wilhelm Klotzek, Tobias Kruse, Konrad Mühe, Erasmus Schröter, Paul Virilio und der Formgestalterin Ursula Wünsch.

    In deutscher Sprache

    Kosten: Teilnahme kostenfrei, nur Eintritt
    Eintrittstickets sind vor Ort erhältlich