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    17.06.2025

    11:00 – 19:00

    DO NOT USE BLADES TO OPEN – Intervention von Jason Kittner und Meret Schmiese

    Teil des Festivalprogramms 10 JAHRE – 10 TAGE! anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Kunsthaus Dahlem

    Über das Projekt

    Im Zentrum der Intervention steht das Verborgene – eine vermeintliche Leerstelle, die sich sowohl inhaltlich als auch räumlich ausdrückt. Das Kunsthaus Dahlem ist kein neutraler Ort, sondern ein historisch, ideologisch, kontextabhängiger und materiell aufgeladener Körper, dessen Verhältnis zum Innen (dem Gezeigten) und dem Außen (dem Umschließenden) verhandelt wird. Die konzeptionelle Leerstelle steht symbolisch für die Art und Weise, wie Wissen über Geschichte produziert wird: fragmentarisch, unvollständig, interpretativ. Der Raum entledigt sich seiner passiven Rolle als Kulisse und wird zum aktiven Gegenstand. Dabei wird der Kontrast von Innen und Außen befragt.

    Die scheinbar wertlosen Transportkisten in der Ausstellungshalle treten in den Fokus, das als wertvoll Angenommene in ihrem Inneren rückt in den Hintergrund. Der Raum wirkt, als sei er in einem Zwischenzustand – einem eingefrorenen Moment von Auf- oder Abbau. Die Intervention wird so zur Bühne, auf der Kontexte verhandelt werden können – offen, instabil und mehrdeutig. Besucher:innen betreten diesen Raum und können ihn durch ihre Assoziationen aktivieren. Dabei verschiebt sich die Rolle der Rezipierenden von Besuchenden zu Teilnehmenden. Bewusst verzichtet die gestalterische Methode dabei auf eine geschlossene Erzählung. Der Raum erweist sich als ein Ort, in dem Geschichte nicht nur repräsentiert, sondern zur Diskussion gestellt wird. Es entstehen Möglichkeiten Fragen zu stellen – ohne dabei Antworten zu geben. Was wird hier aufgebaut oder abgebaut? Was befindet sich in den Kisten? Und was passt nicht hinein?

    Ort

    Haupthalle

    Kosten und Tickets

    Alle Angebote im Rahmen des Jubiläums sind für Besucher:innen kostenfrei.

    Kein Ticketverkauf vorgesehen.

    Jason Kittner, Meret Schmiese – Biografien

    Meret Schmiese und Jason Kittner sind interdisziplinär arbeitende Gestalter:innen. Sie entwickeln Installationen, performative Formate und Ausstellungen, die den Raum als offene Bühne und als soziales Gefüge begreifen. Beide studierten an der Universität der Künste in der Klasse für Raumbezogenes Entwerfen und Ausstellungsgestaltung bei Prof. Gabi Schillig. Ihr Studium beendeten sie mit der kollaborativen Arbeit Why Dig Holes?. Darin gingen sie der Frage nach, wie sich sogenannte »schwere« Orte – die komplex und historisch aufgeladen sind – in einen Ausstellungsraum transportieren lassen. Im Zentrum ihrer Praxis steht die experimentelle Untersuchung räumlicher, narrativer und medialer Formen von Kommunikation. 2025 gründeten sie gemeinsam mit der Kuratorin Leonie Schmiese den Projekt- und Ausstellungsraum Klix in Berlin.

    BILDERGALERIE