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    Künstlerische Projekte und Interventionen gegen Antisemitismus

    Vom 1. November bis 31. Dezember 2024 findet im Kunsthaus Dahlem eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel »Spurensuche ins Jetzt« statt, die durch den Aktionsfonds zur Unterstützung von Projekten gegen Antisemitismus gefördert wird.
    Sie schafft Raum für eine intensive Auseinandersetzung mit jüdischem Erbe, intergenerationellen Traumata und Antisemitismus. In einer Zeit, in der das historische und kulturelle jüdische Erbe oft aus dem öffentlichen Bewusstsein zu verschwinden droht, will das Projekt neue Perspektiven öffnen und die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart erlebbar machen. »Spurensuche ins Jetzt« setzt auf künstlerische Interventionen und ein inklusives Programm, welches jüdisches Leben in Deutschland sichtbar macht und die vielschichtigen Spuren seines kulturellen Erbes in den Mittelpunkt rückt.

    Verflechtungen von materiellem und nicht-materiellem Erbe
    Im Rahmen des Projekts kommen (inter)nationale jüdische Künstler:innen zusammen, die den Blick auf jüdisches Leben und dessen immaterielle Kultur richten. Ihre Werke und Interventionen spiegeln die reiche und vielfältige jüdische Kultur wider, die oft auf nicht sicht- und greifbarer Spiritualität basiert und durch Lesungen, Rundgänge sowie Pop-Up-Ausstellungen erfahrbar gemacht werden soll. Die künstlerischen Beiträge behandeln vor allem intergenerationelle Traumata und die Weitergabe kultureller Erinnerung, und transferieren diese sensible Thematik in die heutige Zeit.

    Eingeladen sind u.a. Jessica Ostrowicz (London/UK), Joseph Sassoon Semah (Amsterdam/NL) und Anna Schapiro (Berlin/D). Begleitet werden die künstlerischen Workshops und Interventionen von Rundgängen und Talks der Kurator:innen Dorit Elkanati und Avi Feldman.