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    19.01.2018 –
    12.03.2018

    Armin Stern – Zionist, Grenzgänger, Kosmopolit - Armin Stern (1883-1944) im Kunsthaus Dahlem

    Armin Stern, Luna Park in Coney Island, 1939, Öl auf Leinwand, Nachlass Armin Stern, Foto: Gerhard Haug, Berlin
    Armin Stern, Luna Park in Coney Island, 1939, Öl auf Leinwand, Nachlass Armin Stern, Foto: Gerhard Haug, Berlin

    Das Kunsthaus Dahlem zeigt erstmals in Berlin Werke des jüdischen Malers Armin Stern, der aufgrund seiner Jahre im Exil in Vergessenheit geraten ist. Er wurde in Galánta bei Bratislava (Österreich-Ungarn) geboren, studierte ab 1900 Malerei in seiner Wahlheimat Frankfurt a.M., München und Paris, das ihn künstlerisch sehr prägte. Stern machte sich einen Namen mit sozialkritischen und alttestamentarischen Themen sowie Landschaften und Portraits – ein Grenzgänger zwischen dem französischen Impressionismus und dem deutschen Expressionismus. Zahlreiche Reisen führten ihn durch Europa und den Nahen Osten, wo er Land und Leute festhielt. Er wurde zu einem gefragten Bildnismaler und porträtierte gläubige Juden sowie Personen des öffentlichen Lebens aus Kultur, Wissenschaft und Politik wie Thomas Mann, Albert Einstein und Ben Gurion. Stern floh zweimal vor dem NS-Regime, das sein Werk verfemte und beschlagnahmte, zunächst 1933 in seine alte Heimat nach Bratislava und 1938 nach New York, wo er bereits durch frühere Ausstellungen bekannt war. Er starb im Exil.

    Die Ausstellung im Kunsthaus umfasst etwa 30 Ölgemälde, Aquarelle und Grafiken aus unterschiedlichen Schaffensphasen des Künstlers.

    Mit freundlicher Unterstützung der Axel Springer Stiftung

    Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft S.E. Dr. Peter Lizák, Botschafter der Slowakischen Republik und findet in Kooperation mit dem Slowakischen Institut Berlin statt.

    Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. Weitere Informationen finden Sie hier.