12.06.2025 –
22.06.2025
COMMISSIONED CONFESSION – Film von Assaf Gruber (UT: EN, DE)

- Über das Projekt
- Vorführungszeiten und Ort
- Kosten und Tickets
- Assaf Gruber – Biografie
- Bildergalerie
2025, 16 mm, Farbe, 15 Min.
Im Auftrag des Kunsthaus Dahlem
Untertitel: Englisch, Deutsch
Teil des Festivalprogramms 10 JAHRE – 10 TAGE! anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Kunsthaus Dahlem
Über das Projekt
Ein Künstler wird gebeten, ein Kunstwerk über einen anderen Künstler zu schaffen – einen lokalen Helden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Er nimmt die Herausforderung an, weigert sich jedoch, den Namen des anderen in jenem Werk zu nennen, zu dem er eingeladen wurde, um sich künstlerisch zu äußern.
Wie können wir im Jahr 2025 Kunst über eine dunkle Vergangenheit schaffen – als wäre es noch 2012?
Oder die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts – oder vielleicht doch das erste Viertel?
Welche Bedeutung kann dieser Prozess hervorbringen?
Welche Sprache kann ihn tragen?
Welche Emotion ist noch zugänglich? Erträglich?
Suchen wir nach einem Abschluss – oder nach einer Diskussion?
In einem neuen Essayfilm, der eigens zum 10-jährigen Jubiläum des Kunsthaus Dahlem entstanden ist, taucht Assaf Gruber in die Tiefen der Kunstgeschichte ein. Er atmet durch seine persönliche Erzählung – auf der Suche nach einem künstlerischen moralischen Kompass. In seinem neuen Video Commissioned Confession richtet Gruber den erhobenen Zeigefinger auf sich selbst.
Vorführungszeiten und Ort
Tägliche Vorführungen vom 12. bis 22. Juni
14:00 – 15:00 und 17:00 – 18:00
Ort: Vermittlungsraum
Der Film (15 Minuten) läuft während der angegebenen Zeitfenster in Dauerschleife.
Kosten und Tickets
Alle Angebote im Rahmen des Jubiläums sind für Besucher:innen kostenfrei.
Kein Ticketverkauf vorgesehen.
Assaf Gruber – Biografie
Assaf Gruber, geboren in Jerusalem, ist ein in Berlin lebender Bildhauer und Filmemacher. Sein Werk konzentriert sich auf das dynamische Verhältnis zwischen Individuen und Institutionen und untersucht, wie Werte und Zielsetzungen etablierter Organisationen das Leben von Menschen prägen. Besonderes Augenmerk legt Gruber auf die Entscheidungen dieser Institutionen, wie Fakten und damit verbundene Artefakte der Öffentlichkeit präsentiert werden. Gleichzeitig erforscht er mittels Film, Skulptur, Fotografie und Installation jene Gründe und Motive, die Menschen dazu bringen, inneren oder äußeren Umständen zu gehorchen – oder sich ihnen zu widersetzen. Seine Projekte wurden in zahlreichen Ausstellungen und auf internationalen Festivals gezeigt, darunter eine Einzelausstellung in der Berlinischen Galerie (2018) sowie Beiträge bei der Berlinale (2016, 2025) und beim IFFR (2023).
BILDERGALERIE
Filmszenen: