16.06.2025
13:00 – 14:30
LUNCH TALKS: Conversation with Artists – mit Sary Haddad, Ana Hernández (EN)

- Über die Veranstaltung
- Ort
- Kosten und Tickets
- Teilnehmer:innen – Biografien
- Kooperationspartner
- Zusätzliche Förderung
Unter dem Titel LUNCH TALKS sprechen internationale Künstler:innen, Kurator:innen und andere Kulturschaffende über ihre Arbeit, aktuelle Herausforderungen und unkonventionelle Ausstellungs- und Vermittlungspraxis. Nach den moderierten Gesprächen sind alle Gäste herzlich zu einem jeweils landestypischen kleinen Imbiss und Getränk eingeladen.
Teil des Festivalprogramms 10 JAHRE – 10 TAGE! anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Kunsthaus Dahlem
Über die Veranstaltung
Die mexikanischen Künstlerinnen Sary Haddad and Ana Hernández geben Einblick in ihre künstlerische Praxis und stellen dabei insbesondere ihre Auseinandersetzung mit kulturellem Erbe und indigener Kunstpraxis in ihrem Schaffen vor.
Die Veranstaltungssprache ist Englisch*.
Moderation: Dorothea Schöne (Künstlerische Leiterin, Kunsthaus Dahlem)
* Ausgewählte Teile des Gesprächs werden auf Deutsch zusammengefasst.
Ort
Kosten und Tickets
Alle Angebote im Rahmen des Jubiläums sind für Besucher:innen kostenfrei.
Kein Ticketverkauf vorgesehen.
Teilnehmer:innen – Biografien
Sary Haddad ist eine mexikanische bildende Künstlerin, die materielle und symbolische Abfälle in ästhetische Betrachtungen verwandelt. Sie recontextualisiert als Einwegobjekte betrachtete Gegenstände, um die Themen Erinnerung, Männlichkeit und Populärkultur zu erforschen. Für ihr Projekt, bei dem sie Industrieschließfächer aus einer Textilfabrik neu kontextualisierte, gewann sie 2011 den ersten Preis in der Kategorie Installation bei der Florence Biennale. In weiteren Projekten bearbeitet Haddad verlassene Fabrikräume und historische Türen, um die Spuren von Zeit, Arbeit und sozialer Geschichte sinnlich erfahrbar zu machen. Ihre Werke verbinden Vergangenheit und Gegenwart durch vielschichtige symbolische Erzählungen.
Ana Hernández ist eine bildende Künstlerin aus dem Volk der Zapoteken. Ihr Werk konzentriert sich vor allem auf die Wiederbelebung traditioneller Kleidung vom Isthmus von Tehuantepec sowie auf Themen wie Migration, Geografie und Identität. Mit Techniken wie Siebdruck, Holzschnitzerei und Textilien schafft sie Werke, die persönliche Interessen mit dem Wissensaustausch in der Gemeinschaft verbinden und den kulturellen Reichtum des Isthmus im zeitgenössischen Kontext hervorheben. Textilien sind ein konstanter Bestandteil ihrer Praxis, geprägt durch ihre Herkunft aus einer Familie von Textilhandwerker:innen aus Santo Domingo Tehuantepec, Oaxaca. Hernández studierte an der Escuela de Bellas Artes de Oaxaca, am Centro de Educación Artística Contemporánea und am Instituto de Artes Gráficas de Oaxaca. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in Mexiko, den Vereinigten Staaten, Ecuador und Spanien ausgestellt.
KOOPERATIONSPARTNER
ARENET – The Americas Research Network: Kooperation im Rahmen des Lunch-Talks
ZUSÄTZLICHE* FÖRDERUNG
Mexikanische Botschaft in Deutschland und Kulturinstitut von Mexiko in Deutschland
* Das Festivalprogramm 10 JAHRE – 10 TAGE! wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds (HKF).