19.06.2025
13:00 – 14:30
LUNCH TALKS: Conversation with Artist – mit Jessica Ostrowicz (EN)

Unter dem Titel LUNCH TALKS sprechen internationale Künstler:innen, Kurator:innen und andere Kulturschaffende über ihre Arbeit, aktuelle Herausforderungen und unkonventionelle Ausstellungs- und Vermittlungspraxis. Nach den moderierten Gesprächen sind alle Gäste herzlich zu einem jeweils landestypischen kleinen Imbiss und Getränk eingeladen.
Teil des Festivalprogramms 10 JAHRE – 10 TAGE! anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Kunsthaus Dahlem
Über die Veranstaltung
Die britische Künstlerin Jessica Ostrowicz gibt Einblick in ihre künstlerische Praxis. Zentrale Themen sind dabei generationsübergreifende Traumata vor dem Hintergrund der Shoah und die Bedeutung von Zuhause für Menschen, die ein solches verloren haben.
Die Veranstaltungssprache ist Englisch*.
Moderation: Philine Pahnke (Wissenschaftliche Volontärin, Kunsthaus Dahlem
* Ausgewählte Teile des Gesprächs werden auf Deutsch zusammengefasst.
Ort
Kosten und Tickets
Alle Angebote im Rahmen des Jubiläums sind für Besucher:innen kostenfrei.
Kein Ticketverkauf vorgesehen.
Jessica Ostrowicz – Biografie
Jessica Ostrowicz ist eine multidisziplinäre Künstlerin aus London. Sie studierte Bildende Kunst in Dresden und Contemporary Art Practice mit Schwerpunkt Critical Practice am Londoner Royal College of Art. In ihren Papierarbeiten, Installationen, Skulpturen und Filmen setzt sie sich mit transgenerationalen Traumata sowie Möglichkeiten der Verarbeitung und Wiedergutmachung auseinander. Sie reflektiert Themen von Zugehörigkeit und was Zuhause für Menschen bedeutet, »die entwurzelt, vertrieben oder eingesperrt wurden«. Seit 2023 arbeitet Ostrowicz im Männergefängnis HMP Spring Hill – zunächst als Kursleiterin, seit März 2025 als Artist in Residence, gefördert von der Ikon Gallery in Birmingham und der Rothschild Foundation.
2016 präsentierte Jessica Ostrowicz die Intervention I and Not a Seraph im Kunsthaus Dahlem und beteiligte sich 2024 an dem Projekt Spurensuche ins Jetzt gegen Antisemitismus.