The exhibition »Escape into Art?« is the first critical and detailed examination of the artistic practice, scope and everyday life of the former Brücke artists during the Nazi period.
The exhibition »Escape into Art?« centres around works by Schmidt-Rottluff, Heckel, Pechstein and Kirchner in the Brücke-Museum collection. The presentation seeks to take a multifaceted view and approaches the complexity of the Brücke history – between recognition and ›defamation‹ – by means of artworks and extensive documentation.
In 1950 the exhibition »Werke europäischer Plastik« (Works of European Sculpture) opened at the Haus der Kunst in Munich. It represented the first attempt after 1945 of German sculptors to compare themselves directly to Western European modernism. The organizers—the four sculptors and professors of the Munich academy Toni Stadler, Georg Brenninger, Josef Wackerle, and Theodor…
Hal Busse (eigentlich Hannelore Bendixen-Busse) wird 1926 als Tochter des Künstlers Hermann Busse in Jagstfeld geboren. Zwanzigjährig beginnt sie das Studium an der Staatlichen Akademie der Künste in Stuttgart, das sie 1953 als Meisterschülerin von Manfred Henninger abschließt. Mehrfach hat die während ihres Studiums auch Korrektur-Sitzungen von Willi Baumeister besucht, dem wohl prominentesten Lehrer der…
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Emma Adler entführt in Installationen, die wie Bühnenräume inszeniert sind, in eine Welt voller Fake, Copy und Virtual Reality, die zu einem komplizierten Spiel von Realität und Identität geraten. Elemente aus Popkultur und -industrie verschränken sich mit Wellness-Accessoires und Wohnlandschaft zu einem Blick auf das Leben im Post-Internetzeitalter. Eine Gratwanderung voll Schönheit und Schrecken beginnt, die mit allen Mitteln des Scheins und Seins die menschliche Wahrnehmung auf den Prüfstand stellt. Dabei werden moderne Verschwörungstheorien mit barocker Marmorimitation zu einem dichten Geflecht verwoben, das an den Grundfesten der Aufklärung – des Hinausführens des Menschen aus seiner »selbstverschuldeten Unmündigkeit« (Immanuel Kant) – rüttelt. Humor ist eine wichtige Zutat, um den Zutritt zu Adlers schrecklich-schöner Welt mit Freude zu wagen.
Emma Adler, die in Berlin lebt und arbeitet, erhielt das Bernhard-Heiliger-Stipendium 2017. Von einer Fachjury wurde die Meisterschülerin der Kunsthochschule Weissensee (Klasse Else Gabriel) für ihre skulpturalen Installationen aus 41 Bewerbungen ausgewählt. Das Bernhard-Heiliger-Stipendium wird seit 1996 jährlich zur Förderung des bildhauerischen Nachwuchses der Berliner Kunsthochschulen vergeben. Die Jury –bestehend aus Prof. em. Dr. Robert Kudielka (UdK Berlin), Nicola Kuhn (Tagesspiegel, Feuilleton) und Dr. Sabine Ziegenrücker (Bernhard-Heiliger Stiftung) – hebt in ihrer Begründung hervor, dass Adler mit überzeugenden künstlerischen Mitteln wesentliche Fragen des (Post-) Internetzeitalters kraftvoll mit mehrteiligen Installationen, Performances und Videos zu ganzen Szenographien verarbeitet.