The Kunsthaus Dahlem will exhibit, for the first time ever in Berlin, works by the Jewish painter Armin Stern, largely forgotten after years of living in exile. Born in 1883 in Galánta, Austria-Hungary, near today’s Bratislava, Slovakia, Stern studied painting beginning in 1900 in several cities that he resided in, including Frankfurt, Munich and Paris, which greatly influenced his work. He made a name for himself with social criticism- and Old Testament-related themes as well as landscapes and portraits, straddling the border between French impressionism and German expressionism.
During extensive travels through Europe and the Middle East, Stern painted the land and its people. He became a much sought-after portraitist, painting portraits of religious Jews as well as cultural, academic and political celebrities including Thomas Mann, Albert Einstein and David Ben Gurion. Stern twice fled from the Nazi regime which banned and confiscated his works, first in 1933 to his native Bratislava, then in 1938 to New York, where he was well-known from earlier exhibitions. He died in exile in 1944.
The exhibition will feature approximately 30 oil and watercolor paintings and sketches from different creative phases of the artist’s career.
Opening: Thursday, January 18, 2018; 7 p.m.
With generous support from the AXEL SPRINGER FOUNDATION
The exhibition is sponsored by His Excellency Dr. Peter Lizák, Ambassador of the Slovak Republic, in cooperation with the Slovak Institute in Berlin.
In der Ausstellung werden über 70 Werke von fast 20 Künstlern und Künstlerinnen aus den Gattungen Skulptur, Malerei, Grafik und Fotografie gezeigt, u.a. von Ruthild Hahne, Karl Hartung, Bernhard Heiliger, Jeanne Mammen, Louise Stomps und Hans Uhlmann.
Im Mai 1945 kapituliert die Deutsche Wehrmacht vor den Alliierten Siegermächten. Trotz großer materieller Not kommt in der Hauptstadt Berlin schon bald ein reges kulturelles Leben auf. Nach 12 Jahren NS-Diktatur und –Propaganda sind die zentralen Anliegen der Künstler und Ausstellungsmacher dabei eine Rehabilitierung der im Nationalsozialismus verfemten Künstler der Moderne, eine Bestandsaufnahme dessen, was trotz Diktatur erhalten geblieben ist und schließlich der Versuch einer Definition, was im Nachkriegsdeutschland in den Künsten Geltung haben solle. Zentrale Fragen sind demnach, auf welche Stilrichtungen der Vorkriegsmoderne man Bezug nimmt und welche Formensprache angemessen ist – nicht zuletzt auch, um sich deutlich von der monumentalen und eingängig figurativen Kunst der NS-Zeit zu distanzieren. Einig ist man sich bei der Beantwortung solcher Fragen dabei weder unter den Kunstschaffenden, noch unter den Kuratoren und Kunstkritikern. Die Eröffnungs-Ausstellung im Kunsthaus Dahlem beleuchtet dieses Spannungsfeld der Nachkriegsmoderne. Es werden Werke aus der Zeit von 1933-45 präsentiert, auf die nach Kriegsende aus unterschiedlichen Motivationen heraus Bezug genommen wird: Sei es die Rezeption solcher Künstler, die das NS-Regime in ‚innerer Emigration’ überstanden haben oder als Fortführung künstlerischer Praxis seit Ende der 1920er/ Anfang der 1930er Jahre. Vor allem aber werden Arbeiten aus der Zeit von 1945 bis 1955 gezeigt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf solche Kunstwerke gelegt, die den Versuch einer internationalen Anbindung nach 1945 illustrieren oder den Einfluss von Exil und Emigration auf das künstlerische Schaffen verdeutlichen. Übergreifendes Thema ist die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper – jenem Sujet, an dem sich die nationalsozialistische Propaganda in besonderer Weise abarbeitete und deren künstlerische Neu-Definition nach 1945 daher eine besondere Herausforderung darstellte. Im Nebeneinander von figurativer und abstrakter bzw. abstrahierender Formensprache wird schließlich auch der Einfluss des schwelenden Ost-West-Konfliktes deutlich.
With about a dozen photographic works and an equal number of sculptures, the Kunsthaus Dahlem presents the artist Fritz Kühn (1910-1967). Trained as a artist blacksmith, Kühn opened his atelier-shop in Berlin-Bohnsdorf in 1937. His first photgraphic work -10 Jahre Kunstschmiede Fritz Kühn – was published in 1947, in which he formulated his examination of iron as an artistic material. Kühn quickly gained renown as a metall sculptor in postwar Germany, not only in the East but also in the Federal Republic. The exhibition honors Fritz Kühn as a photographer, craftsman and sculptor within an East-West German context.
Opening: Thursday, March 30th 2017, 7pm
Duration of the exhibition: March 31st to June 18th 2017
With kind support of the Fritz-Kühn-Gesellschaft e.V.