31.05.2025
Tages-Exkursion nach Brüssow und Friedrichswalde

»Das ehemalige Gutshaus in Brüssow – 300 Jahre alt – war ab 2003 bis zu seinem Tod 2012 das Refugium des Bildhauers Volkmar Haase. Die Skulpturen der verschiedenen Jahrzehnte sind durch entsprechende Handzeichnung, Malerei und Grafik/Radierung und Linolschnitt ergänzt. Auf dem Hof, im Garten und einem Teil des ehemaligen Gutsparks sind die großen Skulpturen aufgestellt.“ (Aus: Reiseland Brandenburg).
Volkmar Haase (1930–2012) studierte Malerei an der Hochschule der Künste Berlin und war Meisterschüler von Max Kaus. Seit 1958 arbeitete er als freischaffender Bildhauer in Berlin. Er hatte Arbeitsaufenthalte in den USA und im Tessin.
Karl Menzen gewann dem Werkstoff Stahl eine ganz eigene Poesie ab, schuf scheinbar schwerelose Bewegungsabläufe, ließ den Werkstoff tanzen, swingen, stauchen und schweben: »Stahl ist der optimale und zeitgemäße Werkstoff für den konstruktiv arbeitenden Bildhauer«. Bei allen spielerischen Transformationen ging es ihm immer um handwerkliche wie künstlerische Präzision und Perfektion. Dank seines Ingenieurstudiums kannte er sich bestens in den physikalischen Eigenschaften des Werkstoffes Stahl aus.“ (aus: Boulevard Hohenneuendorf)
Karl Menzen studierte Werkstoffwissenschaften an der Technischen Universität Berlin. Nach einer Ausbildung beim Bildhauer Volkmar Haase arbeitete er seit 1986 freischaffend und beteiligte sich an Ausstellungen, Wettbewerben und Symposien.
Der Bildhauer und Restaurator Manfred Sährig lädt uns zum Besuch zur Skulpturen-Streuobstwiese „Himmel und Eisen“ in Friedrichswalde ein. Dort werden bildhauerische Werke von Achim Kühn, Karl Menzen, Manfred Sährig, Fred-Louis v. Öttingen, Volker Nikel, Jens Klaue und Karl von Kurnatowski gezeigt. Am offenen Feuer werden wir eine Vorführung vom Freien Gestalten mit Hammer und Amboss erleben und uns bei einem Picknick im Garten austauschen.
Der Skulpturenpark wurde von Jürgen Hochmuth kuratiert. Hohmuth studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. 1999 gründete er das Fotografenbüro »Zeitort«, das sich vor der Architektur-, Stadtentwicklungs- und Industriefotografie widmet. 2024 verwirklichte er seinen Traum eines Skulpturengartens in der Natur.
Kosten: 40,00 € pro Person für Busfahrt (max. 30 Personen)
Treffpunkt: 8.20 Uhr am Eingang U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim
Anmeldung: Edelgard Trubiroha, veranstaltungen-freunde@kunsthaus-dahlem.de
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